Der Pianist
Der Film wurde mit der Goldenen Palme als Bester Film der diesjährigen Filmfestspiele von Cannes ausgezeichnet.
Drama
Kurzinfos
- F/D/PL/UK 2002
- FSK (frei ab): 12
- Laufzeit: 148 min
- Regie: Roman Polanski
- Mit: Adrien Brody, Thomas Kretschmann,
- Filmwebseite
Meinungen und Kommentare zum Film
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Es ist der realistischste Film über die Zeit des 2.WK, den ich je gesehen habe. Die Schauspieler spielen absolut überzeugend und der Regisseur zieht den Zuschauer regelrecht in den Film rein, sodass man denkt, man ist mittendrin im Geschehen. Unendlich sensibel erscheint ein wenig Menschlichkeit am Ende, die das Herz langsam wieder erwärmt.
Ein super umgesetzter Film, der ohne Kitsch, schlechte Sprüche und offener Kritik auskommt und doch so mitreißt.
Der Film überrascht nicht nur mit dem schockierenden Leben eines Juden im Ghetto, sondern auch mit Effekten, die einen im Geschehen zu scheinen lassen.
Der beste Film, den ich je geshen habe...einfach Genial, obwohl er auch gleichzeitig der krsseste Film war, den ich kenne, weil er so wahrheitsgemäß ist
echt klasse film muss man gesehen haben
Ein wirklich sehenswerter Film von beklemmender Realität, sensibel erzählt, ohne künstliche Dramatik, mit ideal besetzten Hauptrollen und unendlich berührend. Polanski meistert die Gratwanderungen in der Geschichte vom Überleben des polnisch-jüdischen Pianisten Szpilman ohne in tränendrüsenstrapazierenden Kitsch abzugleiten.
Der Film zeigt die nackte Wahrheit des brutalen WK II und zwar schonungslos und unverfälscht. Es ist weder Verherrlichung noch wie andere Kriegsfilme, die versuchen, den Wahnsinn der Vergangenheit nahezubringen.
Absolut nichts für schwache Nerven, denn manche wünschen sich sicher, sie wären nie in diesem Film gewesen, da er das Geschehen so real zeigt, als wäre es einem selbst geschehen.
Ich kann diesen Film allen empfehlen, die unsere schreckliche Vergangenheit nicht vergessen wollen, sondern stets im Kopf behalten, welch Irrsinn das war, um es nie wieder geschehen zu lassen.
Auch wenn ihr an manchen Stellen am liebsten aufspringen und rausrennen wollt, bleibt sitzen:
Es lohnt sich.
Polanskis Meisterleistung!
Genau so war's damals vor fast 60 Jahren und noch viel schlimmer! Ist absolut nicht langweilig, aber sensibler Anspruch für Psyche, Geist und Seele.
Kann man nur hoffen, das das Publikum diesem Streifen gewachsen ist....
total langweilig!!!
ein ständiges hin und her
wir hatten für hrutr einen kionotag geplant und wollten uns dem allgemeinen XXX- und austin- powers- fieber widersetzen. gut, dass es die passagen gibt, die WIRKLICH ANSPRUCHSVOLLE filme abseits von klamauk und sex am premierentag präsentieren! DER PIANIST ist ein SEHR einfühlsamer film, der die geschichte des warschauer ghettos und des holocaust auf eine sehr persönliche und stille art widergibt. polanski fand im PIANISTEN seine eigene vergangenheit und inszenierte sie auf eine beklemmend- anrührige art und weise. zu keinem zeitpunkt wirkt dieser film trotz seiner länge ermüdend. geschichte wird individuell erzählt, schockierend und sensibel zugleich. das einzige, was mich gestört hat, war die erneute stereotype darstellung der nazis- so etwas hatten wir schon in der DDR bei den 4 panzersoldaten- wenn alle so stumpf und stupid gewesen wären, wäre uns der holocaust erspart geblieben! trotzdem eine DICKE empfehlung für diesen film, der hoffentlich auch einem publikum unterhalb der "das jahr der ersten küsse"- grenze die augen öffnen sollte!